Erzähl-Literatur

Ein gewaltiger Sturm auf hoher See

STURMVÖGEL

Roman

Rezensionsexemplar

Mitte der 1950iger Jahre fährt ein Traweler (Schleppnetz-Fangschiff) aus Island zum Fischen auf die hohe See Richtung Neufundland. Das Wetter ist ruhig und die 32 Seemänner holen Tonnen von Fischen aus dem Meer. Doch plötzlich schlägt das Wetter um und die hohen Wellen schlagen über dem Schiff zusammen. Wegen der eisigen Temperaturen gefriert das Wasser sofort und alles wird unter einer dicken Eisschicht begraben. Die teils erfahrenen, teils unerfahrenen Seeleute versuchen stundenlang wichtige Bestandteile des Schiffes von der Schicht zu befreien, die Eisbrocken von Bord zu bekommen und kämpfen um ihr Überleben.

Die Bücher des Autors, Einar Kárason wurden bereits mehrfach mit isländischen Preisen gekrönt. Die Kurzgeschichte „Sturmvögel“ wurde 2020 mit dem schwedischen Kulturhuset-Stadsteatern-Preis für internationale Literatur ausgezeichnet. Das Buch erweckte durch das imposante Cover mein Interesse und ich wurde schon auf den ersten Seiten in die Geschichte gerissen: Kurz, durchdringend und imposant erlebt man auf ca. 150 Seiten einen Kamp um Leben und Tod.

Die rauen Seemänner und der harte Kapitän verleihen der Geschichte einen ganz besonderen Charakter. Wahnsinnig intensiv fieberte ich mit den Figuren mit und bin von der kräftigen Naturgewalt beeindruckt.

Eine tolle, mitreißende Kurzgeschichte!

Sturmvögel

Originaltitel: Stormfuglar

Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2021

Autor: Einar Kárason

Übersetzer: Kristof Magnusson

Verlag: Penguin Random House

Seitenzahl: 144 (Printausgabe)

EAN: 9783641239305

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