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Gruseliger Stalker als Nachbar
Die Erzählperspektive wechselt immer wieder zwischen den drei Hauptpersonen. Und das macht die Geschichte noch spannender, was in meinen Augen ziemlich schwer ist, denn man lernt die Protagonisten und deren Gedanken sehr gut kennen. Absolut herausragend ist, dass die Autorin, Sarah Nisi, trotz der Wechsel einen grandiosen Spannungsbogen aufbaut und zum Ende hin einen absolut ungeahnten Twist in die Geschichte haut!
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Ich oute mich als Grammatikwichtel
Ab 2003 wurde Bastian Sick als Kolumnist bei Spiegel Online mit seiner Kampagne "Zwiebelfisch" bekannt. In dieser behandelte er Zweifelsfälle der deutschen Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung und des Stils. Ein Jahr später erschien im KiWi-Verlag das erste von sechs Büchern der Reihe "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"
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Kindesentführung: Ist der Vater der Täter?
Die drei Schwestern Sylvia, Amelia und Julia engagieren nach dem Tod ihres Vaters den Privatdetektiv, Jackson Brodie. In dem Schreibtisch des Toten findet eine der Damen einen Hinweis auf deren vierte Schwester. Diese ist 30 Jahre zuvor spurlos aus dem Garten verschwunden und hat die scheinbare Familienidylle damit endgültig zerstört: Die Ungewissheit und die Trauer hatte die Zurückgebliebenen verzweifeln und auseinander leben lassen.
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Die Nase und ihre Nachbarn
Obwohl unser Riechorgan mitten in unserem Gesicht sitzt, wissen wir in der Regel relativ wenig über das Organ selbst oder wie sehr es unser Leben bestimmt.
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Rassismus in all seiner Schärfe
Es geht in diesem Roman um drei Freundinnen, die in Deutschland beheimatet sind, sich jedoch nicht so fühlen. Sie haben mehr Bezug zu der Deutschen Kultur als zu dem Ursprungsland ihrer Familie. In Deutschland werden sie jedoch oft diskriminiert und aufgrund ihrer Herkunft ausgeschlossen. Dies beginnt bei der Jobsuche und geht bis zu Diskussionen mit fernen Bekannten auf, Volksfest.
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Neun Freunde in einer Berghütte
Die Geschichte klingt für Thriller-Fans nicht neu: eine Gruppe Freunde, die sich schon lange kennen, machen gemeinsam Urlaub und schwelgen in Erinnerungen. Irgendwie hat keiner so richtig Lust auf den Ausflug, jeder möchte mit seinem Leben prahlen und irgendjemand hat ein Geheimnis, das nicht an's Licht kommen darf.
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Bunt, laut und lebensfroh
Frida Kahlo wird 1922 in einen schweren Unfall verwickelt, wegen diesem sie viele Jahre an's Bett gefesselt wird. Aus Langeweile beginnt sie zu malen und findet durch ihre immense Willenskraft die Stärke sich wieder durch's Leben bewegen zu können. Sie verliebt sich in den Künstler, Diego Riviera, beginnt mit ihm eine stürmische Beziehung und heiratet. In den folgenden Jahren sorgt das exzentrische, aber auch politisch engagierte Künstlerpaar für jede Menge Wirbel inner- und außerhalb der Kunstszene.
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„Magisch“ hat zwei Bedeutungen
Linus Baker ist als vorbildliche Beamte in einer Sonderabteilung des Jugendamtes tätig. Seine Aufgabe ist es, in Kinderheimen das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen zu kontrollieren und darüber Bericht abzugeben. Nach 17 Jahren in diesem eintönigen Dasein wird er in Mister Parnassus' Heim für magisch Begabte gesendet. Er reist, wenn auch etwas widerwillig, diese Aufforderung und zieht für mehrere Wochen auf die entlegene Insel.
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Senioren auf Mördersuche
Eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater treffen sich wöchentlich in einer Seniorenresidenz um ungeklärte Kriminalfälle zu lösen. Als die 80-jährige Joyce auch in die Luxus-Anlage zieht, wird sie schnell in dem Donnerstags-Mord-Club aufgenommen. Zusammen heften sie sich an die Fersen des Killers, der den Mord vor ihren Füßen begangen hatte.
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Geflunkerte G’schichterl
Timo Blunck hat's nicht so mit der Wahrheit. Lieber surft er durch die Vergangenheit und flunkert, nein, Moment, blunckert sich sein eigenes Universum zusammen. Dabei entstehen moderne Märchen, die sich trotz direkter Sprache und authentischer Sujets ein Happy End trauen. Auch ohne Elfen und Zwerge
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Miss Marple hätte einpacken können
Nach ihrer Rente zieht Angela Merkel mit ihrem Mann und dem Mops, Putin in's Nirgendwo: In der Uckermark ist nun Kleinfreudenstadt am schönen Dumpfsee deren neues Zuhause. Es ist dort so idyllisch, dass der ehemaligen Kanzlerin sogar etwas langweilig wird. Doch als der Freiherr Philip von Baugenwitz vergiftet und nur mit einer Ritterrüstung bekleidet in einem von innen verriegelten Schlossverlies gefunden wird, wird der Spürsinn der Rentnerin geweckt. Das Abenteuer "Mördersuche" kann beginnen.
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Ein etwas anderes Fitzek-Buch
Die Geschichte handelt von Livius Reimer und der jungen Lea von Armin, die wegen Schlechtwetterverhältnisse ihren Flug von München nach Berlin nicht antreten können und deshalb mit dem Mietwagen ihre Reise beginnen. Solche Geschichten kennen wir aus diversen Film-Komödien oder Romanen. Doch dieser ist trotzdem absolut lesenswert und irre witzig. Lea hat nämlich die Idee, auf der Strecke so zu tun als wäre es deren letzter Tag des Lebens und somit beginnt das Abenteuer.